Bode New York wurde von The Guardian als das einflussreichste Herrenmode-Label, von dem Sie noch nie gehört haben" bezeichnet, und das nicht ohne Grund. Die so genannten Keepsakes, die die Designerin Emily Bode aus Quilts, Tischwäsche und anderen Vintage-Stoffen näht, machten sie berühmt. Ihre Entwürfe sollen, die sich wandelnden Ansprüche der Mode unterstreichen, weshalb ihre texturreichen, sepia-toned Stücke das genaue Gegenteil des Sportstils sind. Letzterer dominierte im letzten Jahrzehnt die Männermode und wurde in Massenproduktion an den Mann gebracht. Emily Bode hingegen hat mit ihrem Label Bode New York eine hochwertige Herrenbekleidungsmarke geschaffen, die durch das Studium persönlicher Erzählungen und historischer Techniken eine starke Sentimentalität für die Vergangenheit zum Ausdruck bringt. Mit Bode's nimmt sie Silhouetten von Arbeitskleidung in einem modernen Stil auf und verschmilzt sie mit frauenzentrierten Traditionen des Quiltens oder Flickens. Jedes Kleidungsstück erzählt eine ganz individuelle Geschichte. Ein Drittel der Jahresproduktion von Bode wird aus antiken Textilien entworfen. Die Kollektionen von Bode New York schöpfen ihre Inspiration aus Quellen, die der Designerin am Herzen liegen: von den Schätzen, die sie auf dem Dachboden ihres Onkels in Südfrankreich gefunden hat, bis hin zu den Überlegungen einer Botanikerin aus Cape Cod, die zur Quilthändlerin wurde. Die intimen und absolut zeitlosen Kleidungsstücke von Bode bilden ein geschicktes Gegengewicht zur vorwiegend auf Streetwear ausgerichteten Herrenmode.
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